Die Ergebnisse
Das Historische Museum Obwalden hat im Rahmen der Planung der neuen Dauerausstellung für das Jahr 2025 eine Umfrage durchgeführt, um mehr über die Interessen und Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher zu erfahren. Die Ergebnisse sollen in das neue Ausstellungskonzept einfliessen, um zukünftigen Gästen ein modernes, attraktives und interaktives Museumserlebnis bieten zu können.
Ein Altersunterschied von sage und schreibe 84 Jahren trennen den jüngsten vom ältesten Teilnehmenden unseres Fragebogens. Die älteste Teilnehmerin war 100 Jahre alt.
Das einzigartige und mystische Landschaftsbild Obwaldens bietet die perfekte Bühne für viele fantastische Erzählungen. Über 72% der Befragten interessieren sich für Legenden, Sagen und Aberglauben.
Die Obwaldnerinnen und Obwaldner waren schon immer tüchtig. Der Megatrend "Arbeitswelt" wurde von den Befragten am dritthäufigsten gewählt. Bei über 66% gehören dabei Handwerk, Tourismus und Landwirtschaft zu den wichtigsten Themen.
Der schonende und effiziente Umgang mit Ressourcen liegt den Obwaldnerinnen und Obwaldner am Herzen. Nachhaltigkeit wurde von den Befragten als relevantester Megatrend für Obwalden bewertet.
Die Geschichte von Wilhelm Tell und die Gründung der Eidgenossenschaft haben sich in unser nationales Gedächtnis eingebrannt. Bei 76% der Befragten steht die Beziehung zwischen Obwalden und der frühen Eidgenossenschaft hoch im Kurs.
Mit unserer Kampagne «Obwalden macht Museum» konnten wir in nur zwei Wochen über 18'000 Personen in Obwalden und den umliegenden Kantonen erreichen und damit eine hohe Aufmerksamkeit erzeugen.
Die Obwaldnerinnen und Obwaldner sind stolz auf ihre Traditionen. Über 78% der Befragten bewerteten das Themengebiet «Brauchtum und Tradition» als besonders wichtig für den Kanton.
Die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft zeigt sich auch in den Ergebnissen unseres Fragebogens. Am wenigsten Interesse zeigten die Befragten an den Themen «Religiöse Kunst», «Heilige» sowie «Religiöse Feiertage».